top of page
Meditation in Natur

Manchmal darf man im Leben Umwege gehen, um Verlorenes wiederzufinden.
 

(Ivonne Eichhorn)

Mit Herz und Seele Therapeutin

Das Leben geht manchmal verrückte Wege... und das ist gut so, sogar sehr gut – mit allem was dazu gehört.

Jetzt, nach gut 2,5 Jahren Umweg, durfte ich meine Leidenschaft für meinen Beruf als Therapeutin wiederentdecken. Trotzdessen sich auch für mich durch Corona eine Tür verschlossen hatte, hat sich eine neue wieder geöffnet. Und ich bin dankbar dafür, dass es so gekommen ist. Obwohl es für den einen oder anderen sicherlich befremdlich klingen mag.

Nach gut 17 Jahren physiotherapeutischer Tätigkeit spürte ich mehr und mehr, dass mir die Leidenschaft für meinen Beruf abhanden kam. Wenn ich etwas tue, dann tue ich dies zu 100% und mit ganzem Herzblut. Jedoch fühlte ich mich durch die kassenärztlichen Regularien sehr begrenzt als Physiotherapeut/-in und war gezwungen über viele Jahre nur halbe Kraft fahren zu können. Den Patienten konnte ich dadurch nicht in vollem Umfang die Behandlung zukommen lassen, die sie tatsächlich für ihre Genesung benötigt hätten. Auch mit allen Weiterbildungen, die ich mir im Laufe der Jahre aneignete. Das hat meine Flamme im Laufe der Zeit kleiner und kleiner werden lassen und ich durfte mir eingestehen, mich über kurz oder lang, am besten zeitnah, auf einen neuen Weg zu begeben, um nicht an Grenzen zu kommen, an die ich nicht stoßen wollte.

Es folgte die heißbegehrte Frage: "Und jetzt???" Eine Frage, auf die ich just in dem Moment noch keine Antwort erhielt.

In meinem tiefsten Inneren ahnte ich jedoch, dass diese Zeit kommen wird. Daher habe ich mich völlig fern des therapeutischen Bereiches fortgebildet, um dann etwas vollkommen anderes ergreifen zu können, wenn die Zeit reif ist. Wenig später folgten etwa zwei Jahre Bürotätigkeit.

Ich durfte in dieser Zeit erkennen, dass mir der Kontakt zu Menschen unheimlich wichtig ist, was mir vorher wenig bewusst war. Also hatte auch dieser kleinere Umweg sein Gutes. Ich durfte einsehen, dass der Bürojob für beide Parteien, mit mir vor dem PC, keine "Win-win-Situation" war. Also hieß es, sich erneut auf den Weg zu machen.

Und erneut die Frage: Wie weiter?

Die Zeit zurückzukehren war noch nicht reif.

Kurze Rede, langer Sinn. Es haben mich dann Räumlichkeiten gefunden, die mein 2. Wohnzimmer hätten sein können und ich zögerte nicht lange. Die Liebe zum Kaffee und zum Backen haben mich schließlich im August 2019 ein kleines, süßes Café eröffnen lassen mit dem

wunderbaren Namen "Mein FräuleinWunder"– und das war es auch, im wahrsten Sinne des Wortes. Et voilà, ich hatte die Menschen wieder, meinen Kaffee, feinen Kuchen und unzählig viele ergreifende Gänsehautmomente mit wundervollen Gästen.

Momente, die ich für kein Geld der Welt missen möchte.

Wenngleich es eine wunderschöne Zeit war, war es jedoch auch nicht immer einfach. Irgendwann ist es Zeit loszulassen, um wieder mit beiden Händen zugreifen zu können. Und genauso habe ich es gesehen. Jede Krise ist eine Chance, jede. 

Ich durfte, mit dem einen oder anderen Umweg, somit schlussendlich wiederfinden, was mir unterwegs verloren gegangen ist.

 

"Mein FräuleinWunder" lebt somit auf seine ganz eigene Art und dennoch neue Weise weiter.

Ich freue mich auf die Zeit mit Ihnen und Ihnen als Therapeutin endlich die Zeit zukommen lassen zu können, die Sie für Ihre Genesung benötigen.

Ihre Ivonne Eichhorn

_edited.jpg
bottom of page